Am 20.05.2016 fand in den Räumen des ISS-Frankfurt a. M. ein Forschungskolloquium zu Fragen rund um das Thema „Flucht und Asyl von Kindern und Jugendlichen“ statt. Das Institut hatte zusammen mit der Internationalen Gesellschaft für erzieherische Hilfen e. V. (IGfH) zu einem Austausch geladen.

Unter anderem wurde das von der Arbeiterwohlfahrt Westliches Westfalen e.V. und der Stiftung Wohlfahrtspflege NRW in Auftrag gegebene Projekt des ISS „Young Refugees NRW – passgenaue Hilfen für junge Geflüchtete“ vorgestellt und die aktuellen Arbeitsschritte aufgezeigt: Nach bereits erfolgter Erarbeitung verschiedener Tools werden derzeit rund 100 qualitative Interviews in drei ausgewählten Kommunen in NRW durchgeführt, um letztlich zu praktischen Handlungsempfehlungen zum Aufbau und zur Verstetigung gelingender Konzepte der Hilfe- und Unterstützungssysteme für minderjährige Flüchtlinge zu gelangen.

Weitere Beiträge zu diesem gelungenen Fachaustausch waren:

  • Unbegleitete und begleitete minderjährige Flüchtlinge – Lebenslagen, Bedarfe, Erfahrungen und Perspektiven aus Sicht der Jugendlichen
    (Auftraggeber: Deutsches Jugendinstitut e. V.)
  • Unbegleitete minderjährige Flüchtlinge in Deutschland: Darstellung aus Sicht der Adressaten – eine explorative Studie
    (Auftraggeber: ISA e. V.)
  • Unbegleitete minderjährige Flüchtlinge: Qualifizierung und Netzwerkarbeit als Anforderung für die Kinder- und Jugendhilfe
    (Auftraggeber: Asyl-, Migrations- und Integrationsfonds (AMIF) der Europäischen Union; Ministerium für Integration, Familie, Kinder, Jugend und Frauen RLP und saarländisches Ministerium für Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie)
  • Betreuung von Flüchtlingskindern in Kitas
    (DJI, im Rahmen des Nationalen Bildungsberichts)
  • Auswirkung der Umverteilung auf UMF
    (Master-Arbeit; Begleitforschung, finanziert durch einen freien Träger aus Frankfurt a. M.).

Published: 15.03.2019