Internationale Migration hat in den vergangenen Jahren deutlich zugenommen. Dies hat auch Auswirkungen auf Deutschland, das ein attraktives Zielland für Migrantinnen und Migranten ist. Es ist eine der zentralen gesellschaftlichen Aufgaben, ihnen eine chancengleiche Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu ermöglichen.
Deutschland ist ein Einwanderungsland – mit allen Bereicherungen und Herausforderungen die damit einhergehen. Migration prägt und verändert die Gesellschaft kontinuierlich und macht sie vielfältiger.
Mittlerweile leben Menschen aus allen Ländern der Welt in der Bundesrepublik. Sie sind aus verschiedenen Gründen hierhergekommen, z. B. um hier zu arbeiten, zu studieren oder eine Ausbildung zu absolvieren, um Schutz vor Krieg und Verfolgung zu suchen oder um mit Familienangehörigen zusammenleben zu können. Die Integration der nach Deutschland zugewanderten Menschen und ihrer hier geborenen Kinder ist eine der wichtigsten gesellschaftlichen und politischen Aufgaben der Gegenwart und Zukunft. Ziel ist es, diesen Menschen die chancengleiche Teilhabe an den verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen (Bildung, Arbeit, Soziales, Zivilgesellschaft, Kultur, Gesundheit etc.) zu ermöglichen und zwar unabhängig von ihrer Herkunft, ihren Migrationsmotiven, ihrem Geschlecht und ihrem Alter.
Das ISS e. V. ist Herausgeber der Zeitschrift „Migration und Soziale Arbeit“, der ältesten Fachzeitschrift in Deutschland im Themenbereich Migration und Integration. Von 1979 bis 1995 ist sie unter dem Namen „Informationsdienst zur Ausländerarbeit“ erschienen. Die Zeitschrift hat seit ihrer Gründung die Arbeit von Praktikern im Bereich der Sozialen Arbeit mit Migrantinnen und Migranten mit Informationen wissenschaftlich und kritisch beleuchtet sowie reflektiert. Zugleich war und ist sie ein wichtiges Forum für Sozialarbeitende, um ihre Erfahrungen in Berichten mit Kolleginnen und Kollegen zu teilen.
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