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AAT®/CT®

Fortbildung

Anti-Aggressivitäts-Training / Coolness-Training (AAT® / CT®)

Berufsbegleitende Zusatzqualifizierung in 8 Modulen

Das Thema Jugendgewalt bestimmt seit Anfang der 1990er Jahre dauerhaft die pädagogischen Diskussionen in verschiedenen Bereichen der Jugendhilfe (insbesondere in der Jugendfreizeit- und Jugendsozialarbeit), des Jugendstrafvollzugs und der Bewährungshilfe sowie der schulischen Bildung und Erziehung.

    Ressourcen und Bewältigungsmuster

    Zentrale Aspekte der AAT®-Ausbildung am ISS-Frankfurt a. M.

    Die Ausbildung in AAT®/CT® am ISS-Frankfurt a. M. als Praxisforschungsinstitut bezieht zum einen vorhandene wissenschaftliche Erkenntnisse aus Beratung und Therapie in die Konzeption seiner AAT®-Ausbildungen mit ein und orientiert sich zweitens am Prinzip der Ressourcenorientierung und einer damit verbundenen Arbeit an den vorhandenen Bewältigungsmustern der Klienten:

    • Ressourcenorientierung wird so verstanden, dass eine Aufmerksamkeitsfokussierung auf das stattfindet, was die Klienten als Kompetenzen, Stärken, Gelingendem mitbringen, anstatt sich auf Defizite oder Fehler zu konzentrieren. Teilnehmende unserer Ausbildung lernen besondere Elemente der Ressourcendiagnostik und eine darauf aufbauende, an die Lebenssituation der Klienten und ihre Eigenmotivation anschließende Zielentwicklung samt der dazugehörenden Aspekte des methodisch-didaktischen Aufbaus von Interventionen.
    • Die Rückfallgefahr soll durch die Auflösung schematischer und unwillkürlicher Verhaltensmuster der Gewalttäter verringert werden. Gewaltverhalten kann eine Folge stark ausgeprägter Schemata sein – dem Kreislauf von (frustrierter) Bedürfnisbefriedigung und dysfunktionalen Bewältigungsmustern. In der AAT®-Ausbildung durch das ISS sollen Teilnehmende, mit dem schemabezogenen Ansatz vertraut gemacht werden. Sie können auf der Basis einer ausführlichen Diagnostik und Klärung der Muster mit dem Klienten Schritt für Schritt diese dysfunktionalen Muster mit Hilfe von erlebnisorientierten Methoden (Psychodrama) bearbeiten und die Gefahren eines Rückfalls verringern.

    Bei Interesse oder wenn Sie weitere Fragen haben, können Sie sich gerne telefonisch oder per E-Mail an uns wenden:

    Wolfgang Kleemann ist Ihr Ansprechpartner für inhaltliche und allgemeine Fragen zum AAT/CT®
    Tel.: 069 - 957 89 160
    E-Mail: wolfgang.kleemann@iss-ffm.de

    Lisa Milbredt ist Ihre Ansprechpartnerin für organisatorische Fragen 
    Tel.: 069 - 957 89 153
    E-Mail: veranstaltungen@iss-ffm.de

    Unsere FAQ:

    Beim Anti-Agressivitäts-Training/Coolness-Training (AAT®/CT®) handelt es sich um eine deliktspezifische, sozialpädagogische und psychologische Behandlungsmaßnahme für gewalttätige Wiederholungstäter. Das Training basiert auf einem lerntheoretisch-kognitiven Paradigma, wobei Erkenntnisse der Aggressionstheorien im Vordergrund stehen. Das AAT® ist eine seit 1987 erfolgreich erprobte und wissenschaftliche begründete Methode im Umgang mit jungen Menschen und Erwachsenen, die zu Gewalttätigkeiten neigen. Das AAT®/CT® nutzt verschiedene Ansätze der Gewaltbearbeitung und Gewaltprävention.

    Die AAT®/CT®-Ausbildung ist als Qualitätsmarke beim Deutschen Patent- und Markenamt geschützt. Seit 1992 bietet das Institut für Sozialarbeit und Sozialpädagogik e.V. (ISS-Frankfurt a. M.) Fachtagungen und Seminare zu dieser Thematik an und seit 1994 werden hierzu Zusatzqualifikationen im Rahmen eines praxisorientierten „Gesamtpaketes“ zum Umgang mit „gewaltbereiten“ Jugendlichen durchgeführt. Mit der AAT®-Ausbildungsreihe kommt das ISS-Frankfurt a. M. der großen Nachfrage nach pädagogischen Hilfen im Umgang mit „gewaltbereiten“ jungen Menschen und Erwachsenen entgegen.

    Das Besondere an den Anti-Aggressivitäts-Trainings/Coolness-Trainings (AAT®/CT®) ist, dass sie an Hand von verbindlichen Qualitätsstandards durchgeführt werden:

    AAT® - Qualitätsstandards · CT® - Qualitätsstandards

    Die Kursreihe ist eine Zusatzqualifikation für Fachkräfte aus der Jugendhilfe, Jugendgerichtshilfe, Bewährungshilfe, (Jugend-)Strafrechtspflege, dem (Jugend-)Strafvollzug sowie Schulen und Jugendfreizeiteinrichtungen, die mit gewaltbereiten Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen arbeiten.

    Weitere Informationen finden Sie in dieser ausführlichen Beschreibung der Weiterqualifikation.

    • Arbeit an den gewaltaffinen Einstellungen
    • Erkennen von typischen Gewaltformen
    • Spezifische Interventionen gegen differenzierte Gewaltausübung
    • Aggressivitätsauslöser und Provokationstests
    • Kosten-Nutzen-Analyse
    • Tatrekonstruktion der aktuellen Taten
    • Heißer Stuhl-Technik/Konfrontative Gesprächsformen
    • Umgang mit Neutralisierungstechniken
    • Opferkommunikation
    • Biografiearbeit
    • Stärkung von Ressourcen und Kompetenzen
    • Reflexion der Körpersprache
    • Deeskalations- und F.I.S.T-Training
    • Aktivierende Ressourcenkonfrontation
    • Entwicklung von Anti-Gewalt-Konzepten
    • Methodenvielfalt durch Psychodrama und Empowerment

    Institut für Sozialarbeit
    und Sozialpädagogik e. V.

    Hausanschrift:
    Zeilweg 42, D-60439 Frankfurt a. M.

    Postanschrift:
    Postfach 50 01 51, D-60391 Frankfurt a. M.

    E-Mail:  info(at)iss-ffm.de
    Telefon: 069 - 95 78 9 - 0

    Standort Berlin:
    Lahnstr. 19, 12055 Berlin
    Telefon: 030 - 616 717 9 - 0

    Wegbeschreibung
    So finden Sie zu uns in Frankfurt am Main.
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