Mit Unterstützung der SKala-Initiative führt der Sozialdienst katholischer Frauen Freiburg ein dreijähriges Projekt durch, welches vom ISS wissenschaftlich begleitet und evaluiert wird.
Die Unterstützung von Menschen in belasteten Lebenslagen ist dann besonders wirksam, wenn es gelingt, relevantes Wissen aus unterschiedlichen Quellen für die konkrete Hilfe im Einzelfall verfügbar zu machen. Mit dem Projekt „Für Menschen das Bestmögliche erreichen! SkF Freiburg als evidenz- und wirkungsorientierte Organisation“ möchte der SkF Freiburg den Fachkräften einen Raum schaffen, in dem sie das in ihren unterschiedlichen Arbeitsfeldern notwendige Wissen für sich verfügbar machen und in praxisrelevante Konzepte umsetzen können, um dadurch die bestmögliche Wirkung für die Adressat*innen der vielfältigen Angebote erzielen zu können.
Während der Projektlaufzeit von Februar 2019 bis Dezember 2021 werden zehn Praxis-Optimierungs-Zyklen initiiert und evaluiert. Ziel ist, mit dem Instrument der Praxis-Optimierungs-Zyklen ein aktives Wissensmanagement in der Organisation zu etablieren und damit sowohl fachliche als auch strukturelle Entwicklungsprozesse anzustoßen.
Für die wissenschaftliche Begleitung und Evaluation des Projekts steht die Frage im Vordergrund, ob die durch die Projektaktivitäten angestrebten Wirkungen im Sinne einer fachlichen Qualitätssteigerung der Angebote erreicht werden und welche Voraussetzungen dafür notwendig sind. Dazu werden Gruppendiskussionen mit allen Projekt-Optimierungs-Zyklen und Interviews mit Leitungskräften durchgeführt und die im Zuge des Projektes entstehenden Dokumentationen analysiert. Im Sinne einer formativen Evaluation finden regelmäßige Beratungs- und Abstimmungsgespräche mit der Projektkoordination und einzelne übergreifende Veranstaltungen für die beteiligten Fachkräfte statt. Die einzelnen POZ werde bei Bedarf in ihren Entwicklungsprozessen und Selbstevaluations-Bemühungen beraten.
Projektlaufzeit: 2019–2021