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Armut

Themenbereich des ISS

„Ich kann was! Kinder im Revier“

Das durch den Kohlebergbau geprägte Ruhrgebiet befindet sich inmitten eines weitgreifenden Strukturwandels. Mit der Schließung der letzten Zeche im Dezember 2018 wurde die Ära der Stein-kohle-Förderung endgültig beendet. An diese Ausgangslage knüpft das Projekt „Ich kann was! Kin-der im Revier“ an, indem es darauf abzielt, Grundschüler*innen bergbautypische Werte – ver-knüpft mit kulturgeschichtlichen Inhalten – zu vermitteln. Das Projekt verfolgt folgende Ziele:

  • Vermittlung von Werten der Bergbaukultur wie Verlässlichkeit, Verantwortung, Mut, Solidari-tät inkl. Unterstützung eines Transfers in die Lebensbereiche Schule/OGS und Familie
  • Stärkung der Lernerfahrungen und -kompetenz durch Aktivierung und Motivierung der Kinder
  • Stärkung der Identitätsbildung durch die Vermittlung von Traditionen und kulturgeschichtlichen Aspekten

In enger Kooperation mit sechs Unterbezirken – Dortmund, Unna, Ruhr-Mitte, Ennepe-Ruhr, Gel-senkirchen/Bottrop und Münsterland-Recklinghausen – wird das Projekt an mehreren Schulstand-orten umgesetzt und richtet sich an Grundschüler*innen Offener Ganztagsschulen.
Das Projekt wird durch die RAG-Stiftung gefördert und durch das ISS-Frankfurt a. M. wissenschaft-lich begleitet und evaluiert. U. a. sollen dabei Erkenntnisse generiert werden, die in Form von Good-Practice-Beispielen in die Praxis zurückgespiegelt und transferiert werden können.

Auftraggeber: AWO Bezirksverband Westliches Westfalen e. V.
Förderträger: RAG-Stiftung
Laufzeit: 2018 – 2020