Entwicklung von Maßnahmen zur Prävention und Linderung von Einsamkeit im Kontext der betrieblichen Gesundheitsförderung
Laufzeit: Dezember 2024 bis Juni 2026
Finanziert durch: BKK Dachverband e.V.
Einsamkeit am Arbeitsplatz ist ein Phänomen, das in der modernen Arbeitswelt zunehmend an Bedeutung gewinnt. Grundsätzlich kann eine Erwerbstätigkeit als Schutzfaktor gegen Einsamkeit wirken, da sie neben den finanziellen Ressourcen auch Möglichkeiten für soziale Interaktionen und Anerkennung bietet. Doch das Gefühl von Einsamkeit kann auch im beruflichen Kontext entstehen. Einsamkeit geht für die betroffenen Menschen mit erheblichen Einschränkungen des psychischen und physischen Wohlbefindens einher und gilt als einer der größten Stressfaktoren für Menschen. Neben diesen negativen Folgen für die betroffene Person kann Einsamkeit auch die Leistungsfähigkeit und die Arbeitszufriedenheit mindern. Angesichts dieser Herausforderungen ist es von großer Relevanz, die Ursachen, Ausprägungen und Folgen von Einsamkeit am Arbeitsplatz zu untersuchen.
Im Rahmen des Projekts „Einsamkeit am Arbeitsplatz“ analysiert das Institut für Sozialarbeit und Sozialpädagogik e. V. im Auftrag des BKK Dachverbands e.V. Einflussfaktoren auf das Einsamkeitsempfinden im Arbeitsumfeld. Hierfür werden sowohl quantitative als auch qualitative Daten untersucht. Die gewonnenen Erkenntnisse bilden die Grundlage für die Entwicklung von Ansätzen zur Prävention und Linderung von Einsamkeit am Arbeitsplatz.
Mit dem Projekt soll das Bewusstsein für das Thema Einsamkeit im Kontext von Erwerbsarbeit geschärft werden, um Angebote der betrieblichen Gesundheitsförderung einsamkeitssensibel zu gestalten und die Pflege und Stärkung sozialer Beziehungen am Arbeitsplatz stärker als Ressource zu verstehen.
Team: Charlotte Wind, Martin Gibson-Kunze und Caroline Mitschke
Ansprechpartnerin: Charlotte Wind/ charlotte.wind(at)iss-ffm.de