Steigende Kinder- und Jugendarmut sind mit hohen Folgekosten für die Kommunen verbunden. Gleichzeitig wirkt sich Armut auf die Teilhabechancen von Kindern und Jugendlichen und ihren Eltern in allen Lebensbereichen aus.
Kommunale Präventionsketten helfen, die Folgekosten von Kinder- und Jugendarmut für die Kommunen zu senken und allen Kindern und Jugendlichen Chancen für gesellschaftliche Teilhabe zu sichern.
Aus der Forschung zu Armutsfolgen bei Kindern und ihrer Bewältigung wissen wir, dass Handlungsansätze und konkrete Maßnahmen sowohl im strukturellen Bereich („Verhältnisprävention“) als auch im individuellen Bereich („Verhaltensprävention“) ansetzen müssen, damit armutsbedingte Entwicklungsrisiken bekämpft werden können.
Als innovatives Instrument kindbezogener Armutsprävention hat sich die Präventionskette etabliert. Sie ist biografisch angelegt und darauf ausgerichtet, jedem Mädchen und Jungen eine fördernde Begleitung – bedürfnisorientiert, bedarfsgerecht und jederzeit – von der Geburt bis zum erfolgreichen Berufseinstieg zu ermöglichen.
Kommunale Präventionsketten auf der Basis von Netzwerken zeichnen sich aus durch:
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Die Präventionskette
Zielgruppe & Referenzen
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