(v. l. n. r.): Anne Heselhaus, Stadträtin Gelsenkirchen, Beigeordnete für den Vorstandsbereich Kultur, Bildung, Jugend, Sport, und Integration; Bärbel Bergerhoff-Wodopia, Mitglied im Vorstand der RAG-Stiftung; Karin Welge, Oberbürgermeisterin der Stadt Gelsenkirchen; Holle Weiß, Betriebsleiterin GeKita; Anja van der Mee, Leiterin der Kita „Talentzwerge“; Dr. Irina Volf, Bereichsleitung Armut ISS e.V. (Foto: Stadt Gelsenkirchen - Gerd Kaemper)
Die zweite erweiterte und aktualisierte Auflage der Publikation „Armutssensibles Handeln in Kindertageseinrichtungen - Zentrale Befunde und Impulse aus dem Modellprojekt „Zukunft früh sichern!“ bietet zahlreiche Anregungen für eine armutssensible Gestaltung von Angeboten im Bereich der frühen Bildung und lädt zum Nachahmen ein.
Ückendorf ist ein sozial hoch belasteter Stadtteil der Stadt Gelsenkirchen. Im Rahmen des Modellprojekts „ZUSi – Zukunft früh sichern!“ wurde dort zwischen April 2019 und April 2023 in sieben städtischen Kindertageseinrichtungen konzeptionell fundiert erprobt, frühe Bildung armutssensibel zu gestalten. Das Ziel lautete, jedem Kind – unabhängig von sozialer Herkunft und finanziellen Ressourcen der Eltern – eine gesunde altersgemäße Entwicklung, soziale Teilhabe und das Recht auf qualitative Bildung von den ersten Lebensjahren an zu gewährleisten. Dabei standen die individuellen Stärken und Talente der Kinder im Fokus.
Das Modellprojekt wurde von der RAG-Stiftung finanziert und vom Institut für Sozialarbeit und Sozialpädagogik e.V. wissenschaftlich begleitet und evaluiert.
Im Rahmen des deutschen Kitapreises 2023 erhielt das Projekt „ZUSi – Zukunft früh sichern!“ den zweiten Platz in der Kategorie „Lokales Bündnis für frühe Bildung des Jahres" und wurde mit einem Preisgeld von 10.000 Euro belohnt. Der WDR berichtete.
Ansprechpartnerin: Dr. Irina Volf, Bereichsleitung Armut
Weitere Informationen:
- Download der Veröffentlichung
- Pressemeldung der Stadt Gelsenkirchen zur Veröffentlichung
- Presseartikel der Deutschen Welle zum Projekt
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Am Institut für Sozialarbeit und Sozialpädagogik (ISS e.V.) wird seit vielen Jahren zu Armut geforscht, um in der Praxis und Politik ein vertieftes Verständnis zu den Entstehungsbedingungen von Armut sowie Mechanismen zur Bekämpfung von Armut und Armutsfolgen zu erzielen. Gleichberechtigte Teilhabe und die Angleichung der Lebensbedingungen zwischen sozialen Gruppen ist ein wesentliches Ziel unserer Arbeit. Erfahren Sie mehr zu unseren Projekten auf unserer Themenseite: